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Redaktorial

Nun ist sie endlich fertig, die Datenschleuder 34. Nach langen Kämpfen mit TEX, Spirous Marcros, Waus "O"-Taste, viel Fixogumm usw. haben wir die 90er Congressberichte und was sonst noch so anfiel verarbeitet. Wider erwarten sind wir doch noch zur CeBIT fertiggeworden.

Der Vorschlag, diese DS in Abonnenten als Doppelnummer zu berechnen, fand besonders angesichts der doch recht geteilten Meinungen über die letzte DS (Nr. 33) keine Mehrheit. Die DS 34 ist und bleibt also die DS 34.

"Dicker oder Öfter?" ist die Kernfrage, die wir in endlosen Diskussionen in der Redaktion nicht endgültig zu lösen vermochten und daher dem geneigten Leser vorlegen möchten.

Eine Datenschleuder dieser Dicke (32 Seiten) kostet 70 bis 80 Pfennige in der Herstellung und 1,- DM Porto. Eine Datenschleuder mit 12-16 Seiten, die entsprechend öfter erscheinen kann, kostet etwa 30 bis 40 Pfennige Druck und 60 Pfennige Porto.

Bei dem derzeit verwendeten Risographieverfahren, das sehr kurze (1 bis 2 Tage) Vorlaufzeiten ermöglicht, müssen wir allerdenigs selber zusammentragen, falzen und heften.

Das für die DS 1 bis 32 verwendete Offsetverfahren ergibt prktisch die selben Kosten bei 16 oder 32 Seiten, dauert aber länger (1 Woche) und ist kostengünstig nur bei durch 16 Seiten (1 Bogen) teilbaren Heftumfang mit weißem Titel. Dafür sorgt die Druckerei für Falz und Heftung, wir müssen also nur noch eintüten.

Zu den Preisen: Das Abonnement soll mit 30,- für 8 Ausgabem konstant bleiben, eine "dünne" DS im Einzelverkauf 3,- und eine "dicke" (über 20 Gramm) 4,- kosten.

Redaktionell wollen wir in nächster Zeit an der Umsetzung unserer Gestaltungsideen in TEX weiterarbeiten. Die Datenschleuder soll demnächst auf der Xenix-Maschine im Club gestezt und layoutet werden. Damit das effizient ablaufen kann, brauchen wir noch eine Schnittstellenkarte, damit an mehreren Terminals gleichzeitig gearbeitet werden kann. In anbetracht der Kosten von etwa 120,- DM sollte die Finanzkontrolle zur Genehmigung zu bewegen sein.

Weiterhin soll sich die DS zu einem Teil der technischen (Druck, Versand) Kosten durch Werbung finanzieren. Dieser Teil soll aber so weit begrenzt bleiben, daß eine Abhängigkeit von der Werbung sicher Vermieden wird.

"le canard enchainee" (Ente in Ketten) erschien seit dem 1. Weltkrieg teuer und anzeigenfrei. Canard bezeichnet im Franzvsischen nicht nur Zeitungsente, sondern Zeitungen überhaupt und war als Antizensurtitel geeignet, die Wahrheit zu bringen. Zu unberechenbarer Werbung hier gehört außer CCC auch MEDIENEXPERIMENTE; macht 2 von 32 Seiten. Ein Finanzmodell: Werbung finaziert Druch und Versand; Abogelder die Redaktion. Relativ kostengünstige Bitverbreitung im Datennetz sichert die Unabhängigkeit vom Papier mit Werbung.

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Die Erscheinensfrequenz soll auf 6 Ausgaben im Kalenderjahr gebracht werden, um möglichst auch den Postzeitungsdienst hoheitlich genehmigt zu nutzen und somit Porto zu sparen. Redaktionsintern soll durch feste Treffen (jenden 2. und 4. Donnerstag im Monat, 19:00 s.t in der Schwenckestraße) eine Redaktionskladde für Ideen, Beschlüsse usw. und gelante Redaktionsschluß und Entscheidungstermine die Reibung auf Inhaltliches statt Organisatoirsches verschoben werden.

Jetzt stellen wir uns der Meinung und der Krtik der Leserschaft: Lieber oder ...

Kommentare und praktikable Vorschläge sind ebenso erwünscht wie gezielte Beitragskritik zwischen kippen und mehr davon.

Am besten: Beiträge herschicken, die besser sind als die bisherigen.

pirx / wau / Die Red.

 

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